GHG_neuFlIn

THG-neutrale flämische Industrie

  • Projekt-Nr.152000
  • Laufzeit 04/2020 - 07/2020

Das Wuppertal Institut unterstützte als externer Partner ein Konsortium, das an der Entwicklung einer Klimaschutz-Roadmap für die flämische Industrie arbeitete. Das Konsortium wurde von der Beratungsfirma Deloitte geleitet und umfasste die Vrije Universiteit Brussel, die Antwerp Management School und das Beratungsunternehmen Climact.

Die im November 2020 veröffentlichte Roadmap enthält Vorschläge, wie die flämische Industrie ihre CO2-Emissionen bis 2050 weitgehend reduzieren könnte. Die Forschenden schlagen dafür zentrale Technologien vor und geben  politische Empfehlungen, die Innovationen, den Aufbau der benötigten Infrastruktur und   eine ausreichende Finanzierung für die industrielle Transformation fördern sollen.

Aufgabe des Wuppertal Instituts innerhalb des Projekts war hauptsächlich die kritische Kommentierung der vom Konsortium bereitgestellten Annahmen und Modellierungsergebnisse zur möglichen zukünftigen Entwicklung der flämischen Industrie. Insbesondere gab das Wuppertal Institut detaillierte Einschätzungen zu den technischen und ökonomischen Annahmen zentraler Klimaschutztechnologien sowie zu deren jeweiligen potenziellen Rollen in einer zukünftigen klimaneutralen Produktion in den drei Sektoren Stahlerzeugung, Raffinerien und Grundstoffchemie.

Daneben haben die Wissenschaftler*innen des Wuppertal Instituts im Rahmen des Projekts eine Übersicht der wichtigsten politischen Aktivitäten  im Zusammenhang mit industriellem Klimaschutz in Deutschland – speziell auch in Nordrhein-Westfalen –, den Niederlanden und der Europäischen Union (EU) erarbeitet und dem Konsortium zur Verfügung gestellt. Darin stellten sie zentrale Initiativen, Diskussionsforen und Förderprogramme in den beiden Ländern beziehungsweise auf Ebene der EU vor. Daneben untersuchten sie, welche Bedeutung diese Aktivitäten künftig für die flämische Industrie haben könnten.



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