Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) dient als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, um Fragen der Nachhaltigkeitspolitik zu reflektieren. Daneben soll die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) mit wissenschaftlicher Expertise unterstützt werden – beispielsweise im Rahmen der Arbeit zu den Transformationsbereichen. Die Plattform arbeitet unabhängig und ist systematisch eingebunden in den offiziellen politischen Steuerungs-, Dialog- und Umsetzungsprozess der Agenda 2030. Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Auf die Gründungsphase (Mai 2017 bis Juni 2021), folgten eine Status-Begutachtung und ein Reflexions- und Strategieprozess (Juli 2021 bis Februar 2023).
Seit März 2023 zielt wpn2030 II darauf ab, die Herausforderungen der Transformation zu adressieren und die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie transformativ forschend und mitgestaltend zu begleiten.
Wissenschaftliche Träger der wpn2030 sind das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN), das Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany) sowie das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS). Diese werden vertreten durch die jeweiligen Co-Vorsitzenden Prof. Dr. Daniela Jacob (DKN), Prof. Dr. Christa Liedtke (SDSN Germany und Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut) und Prof. Dr. Mark Lawrence (RIFS). Institutionelle Verbundpartner der wpn2030 sind das Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrums Hereon, das German Institute of Development and Sustainability (IDOS), das Wuppertal Institut und als koordinierender Partner*innen des Verbunds das RIFS.
Im Begleitforschungsprojekt bearbeiten das IDOS und das Wuppertal Institut das Teilprojekt "Analyse und wissenschaftsbasiertes Co-Design am Policy-Science Interface zur Weiterentwicklung von Interaktionsformaten der wpn2030".