TSP.NRW

Konzeptionelle Ansätze einer transformativen Strukturpolitik zur Stärkung der regionalen Umweltwirtschaft in NRW

  • Projekt-Nr.353085
  • Laufzeit 01/2024 - 12/2024

Für die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Förderung des Klimaschutzes und der Umweltwirtschaft von zentraler Bedeutung für die Transformation der hiesigen Wirtschaft hin zu einer sogenannten Green Economy (Kreislaufwirtschaft). Diese bezieht sich insbesondere auf alle Unternehmen, die durch ihre Arbeitsweise, Produkte oder Dienstleistungen zum Umwelt-, Klima- beziehungsweise Ressourcenschutz beitragen. Mit seinen neun verschiedenen Regionen hat NRW unterschiedlichste endogene Innovationspotenziale – etwa für nachhaltige Landwirtschaft am Niederrhein oder eine nachhaltige Industrietransformation im Ruhrgebiet. Da inkrementelle Innovationen nicht ausreichen, ist für eine resiliente, klima- und umweltfreundliche Wirtschaft in NRW daher eine weitreichende und zeitnahe Transformation essentiell.

Vor diesem Hintergrund führen die Forschenden des Wuppertal Instituts gemeinsam mit der Neuen Effizienz und der HafenCity Universität Hamburg eine Bestandsaufnahme der Strukturpolitik und der damit verbundenen Entwicklung der Umweltwirtschaft durch. Dabei identifizieren sie Stellschrauben für die Politik und Potenziale der verschiedenen Regionen, die dafür sorgen, die Transformationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Dabei stehen die Ressourcen- und die Mobilitätswende als Themen exemplarisch im Fokus.

Der Schwerpunkt des Wuppertal Instituts liegt auf der Ressourcenwende in NRW. Durch Expert*innen-Interviews und Unternehmensbefragungen schaffen die Forschenden eine breite Datenbasis. Ergebnis des Projekts sind ausführliche Stärken- und Schwächenprofile für die verschiedenen Regionen sowie Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der nordrhein-westfälischen Strukturpolitik. Darüber hinaus entwickeln die Wissenschaftler*innen eine konkrete Umsetzungsstrategie anhand einer exemplarischen Region, die als Blaupause für andere Regionen verwendet werden kann.
Gemeinsam mit den Projektbeteiligten leiten die Forschenden des Wuppertal Instituts anschließend Kriterien für Pilotprojekte aus Best-Practice-Beispielen ab. Diese kombinieren sie dann mit den Stärken- und Schwächenprofilen und nutzen sie als Basis für die Vorbereitung und Durchführung eines Ideenwettbewerbs. Bei diesem sollen die vielversprechendsten zehn Projektskizzen gekürt werden, die einen sehr konkreten Unterstützungsbedarf aufweisen.

Das Projekt "Transformative Strukturpolitik" wird gefördert im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.


UWNRW gefördert

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