CE:FIRE

zirkulär.frugal.regenerativ: Ein Innovationsschub für nachhaltige, resiliente Wirtschaft und Klimaschutz in Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und im Bergischen Städtedreieck

  • Projekt-Nr.353092
  • Laufzeit 03/2024 - 02/2027

Die jüngsten Krisen, wie beispielsweise Corona, Kriege und Extremwetterereignisse, haben gezeigt, welche Schwachstellen das deutsche exportorientierte Wirtschaftsmodell hat. Sie verdeutlichen zudem, wie abhängig wir von fossilen Brennstoffen und wie störanfällig Lieferketten sind – mit schwerwiegenden sozioökonomischen Folgen. Daher bedarf es einer grundlegenden Transformation von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, um systemische Krisen in Klima, Ressourcen, Globalisierung, Biodiversität und Gesundheit effektiv anzugehen.

Vor diesem Hintergrund haben die Projektbeteiligten von InnoZent OWL, owl maschinenbau, Wirtschaftsförderung Kreis Soest, der Neuen Effizienz und des Wuppertal Instituts innerhalb einer Vorstudie den innovativen Ansatz von CE:FIRE entwickelt. Dieser Ansatz kombiniert zirkuläre Wertschöpfung mit frugaler Innovation und erkundet die Möglichkeiten des regenerativen Wirtschaftens.
Regeneratives Wirtschaften geht über nachhaltiges Wirtschaften hinaus: Wirtschaftliche Aktivitäten sollen nicht nur darauf abzielen, keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und Gesellschaft zu haben, sondern aktiv danach streben, eine positive Gesamtwirkung auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu erzielen. Frugale Innovation heißt wiederum, sich darauf zu konzentrieren, den Fokus auf die Kernfunktion eines Produkts zu legen und komplexe Produkte zu vereinfachen, mit dem Ziel den Ressourcenverbrauch und damit auch Kosten zu senken. So entstehen sparsame, reparaturfähige Qualitätsprodukte. Zirkuläre Wertschöpfung minimiert Ressourcenextraktion und Emissionen durch nahezu geschlossene Stoffkreisläufe, beispielsweise indem Lücken zwischen produzierenden Unternehmen und der Abfallwirtschaft oder anderen Akteuren geschlossen werden.

Innerhalb des Projekts entwickelt das Wuppertal Institut in den Modellregionen Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und das Bergische Städtedreieck gemeinsam mit produzierenden Unternehmen ein Modell, was ihnen eine Entwicklung in Richtung regenerativen, frugalen und zirkulären Wirtschaftens aufzeigt. Daraus soll ein interaktiver und digitaler Leitfaden entstehen. Während des Projekts werden die Unternehmen vom Projektteam bei der Anpassung ihrer Geschäftsmodelle beraten. Zusätzlich werden Workshops durchgeführt, um regionale Akteur*innen zu vernetzen. Ziel ist es, konkrete Kooperationen zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen anzustoßen und langfristige Allianzen für Transformation aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft zu fördern.




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