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Entmythologisierung der Nachhaltigkeit: Grundvoraussetzung für den sozial-ökologischen Wandel

  • Projekt-Nr.251836
  • Laufzeit 03/2019 - 09/2019

Der fortschreitende Klimawandel ist eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts. Ein Festhalten am derzeitigen Kurs, so warnt der jüngste Bericht des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC), habe verheerende Auswirkungen für die globalen Ökosysteme und damit die Lebensgrundlage vieler Menschen. Der Wandel hin zu einem nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell ist daher ein imperativ. In Deutschland sind dabei vor allem die Energie- und die Mobilitätswende unmittelbare Prüfsteine, die notwendige gesellschaftliche Modernisierung sozial gerecht zu gestalten. Dieser Wandel von einem Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell, welches die planetarischen Grenzen überschreitet hin zu einer energie- und ressourcenschonenden Wirtschafts- und Lebensweise ist jedoch konfliktreich.

Die Auflösung dieses vermeintlichen Zielkonflikts steht im Fokus der Studie "Die Entmythologisierung der Nachhaltigkeit: Grundvoraussetzung für den sozial-ökologischen Wandel", welche die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Wuppertal Instituts für das stiftungsweite Projekt "Für ein besseres Morgen" der Friedrich-Ebert-Stiftung  erarbeiteten.
Anhand von zehn konkreten Fragen liefert das Autorenteam ein auf wissenschaftlicher Kenntnislage basierendes Narrativ und widerlegt damit Behauptungen, die sich hartnäckig im öffentlichen Diskurs halten. Die Studie bestätigt, dass in Deutschland in einigen Sektoren noch enormer Handlungsbedarf besteht, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen und die Energiewende zum Erfolg zu führen.

Vor allem aber bestätigt die Studie, dass eine zukunftsorientierte Energie- und Klimapolitik im Einklang mit Wohlstand und sozialem Fortschritt möglich ist – sei es beim Ausbau der erneuerbaren Energien und geeigneter Infrastrukturen, bei der Verkehrswende oder im Gebäudebereich.


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