INFRAFUTUR

Perspektiven dezentraler Infrastrukturen im Spannungsfeld von Wettbewerb, Klimaschutz und Qualität

  • Projekt-Nr.1212
  • Laufzeit 05/2005 - 04/2008

Seit einigen Jahren haben sich die Geschäftsgrundlagen für kommunale Unternehmen der Ver- und Entsorgungsbranche in grundlegender Weise verändert. Durch die Liberalisierung des Wettbewerbsrechts auf nationaler und europäischer Ebene und aufgrund der desolaten Finanzsituation vieler Städte und Gemeinden stehen sie unter Druck. Sie müssen sich einerseits dem verschärften Wettbewerb stellen und andererseits ihren Aufgaben, für die Lebensqualität in den Kommunen zu sorgen und zum Klimaschutz beizutragen, gerecht werden.
Welche nachhaltigen Perspektiven sich aus diesem Spannungsfeld entwickeln lassen, das war Gegenstand der Forschungspartnerschaft zwischen dreizehn kommunalen Unternehmen der Ver- und Entsorgungsbranche und dem Wuppertal Institut in Kooperation mit dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW).
Die Forschungsaufgabe war, die Unternehmenspartner durch wissenschaftliche Beratung darin zu unterstützen, Strategien und Maßnahmen für die nachhaltige Gestaltung ihrer dezentralen Infrastrukturen zu entwickeln. Das betrifft die Geschäftsfelder Energieversorgung, Trinkwasser/Abwasser sowie Hausmüllentsorgung und Konsumgüterrecycling. 32 Strategien und 25 konkrete Maßnahmenbündel für einen öko-effizienten und qualitätsorientierten Entwicklungspfad, der die komparativen Stärken dezentraler Infrastrukturen im Wettbewerb besser zur Geltung bringt, wurden entwickelt. Dies geschah in enger Verknüpfung mit den regionalwirtschaftlichen Zielsetzungen (z. B. Standort- und Wohnortqualität, regionaler Arbeitsmarkt).
Die drei Spartenberichte für die Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft können beim Wuppertal Institut bestellt werden. Näheres siehe Internetportal von INFRAFUTUR.



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