DLS21

dena-Leitstudie: Aufbruch Klimaneutralität

  • Projekt-Nr.152330
  • Laufzeit 08/2020 - 12/2021

Die dena-Leitstudie "Aufbruch Klimaneutralität" hat zum Ziel, Wege und notwendige Weichenstellungen für die 2020er Jahre aufzuzeigen, die eine klimaneutrale Entwicklung bis zum Jahr 2045 ermöglichen. Das Projektkonsortium bewertet Maßnahmen des Klimaschutzgesetzes hinsichtlich ihrer Wirkung, quantifiziert sektorale Minderungsziele und leitet konkrete Handlungsstrategien ab. Das Wuppertal Institut sowie weitere externe Gutachter begleiten die Entwicklung quantitativer Szenarien durch verschiedene Querschnittsmodule, die sich mit sektorenübergreifenden Fragestellungen und Instrumenten befassen.

Als ein Gutachter der Leitstudie liegt die zentrale Aufgabe des Wuppertal Instituts in der Konzipierung und Umsetzung des Querschnittsmoduls Transformation. Die Ergebnisse des Moduls unterstützen und ergänzen die sektorale quantitative Modellierung. Die Arbeiten im Transformationsmodul bauen auf der Erkenntnis auf, dass die Energiewende sich nicht allein mit technischen und ökonomischen Strategien umsetzen lässt, sondern eine grundlegende gesellschaftliche Akzeptanz sowie den Wandel von Verhaltensroutinen und Konsum- und Lebensstilen erfordert. Hierfür muss die Energiewende in der Breite als positives Projekt verstanden werden, an dem möglichst viele aktiv, auch ökonomisch partizipieren können.

Die Projektbeteiligten bearbeiten die Themenbereiche, die derzeit ein starkes Hemmnis für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende darstellen und deren Überwindung für die Erreichung einer klimaneutralen Entwicklung essentiell ist ("Transformatorische Herausforderungen"). Sie greifen einerseits Aspekte auf, die in einer quantitativen Modellierung nicht gut abgebildet werden können, wie das Aufbrechen bestehender Mobilitätsroutinen oder der Einfluss individueller Wohnwünsche auf die Emissionen des Gebäudesektors. Für diese Themen entwickeln sie im Modul im Rahmen des Beteiligungsprozesses begleitende Storylines beziehungsweise qualitative Szenarien. Zudem werden die Erkenntnisse aus dem Modulprozess genutzt, um die Annahmen-Sets der quantitativen Modellierung abzusichern.


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