Das Projekt "Transformation regionaler Infrastrukturen für einen sozial-ökologischen Strukturwandel und eine nachhaltige Raumentwicklung" – kurz TransIS – beschäftigt sich mit regionalen Infrastrukturen im Rahmen eines sozial-ökologischen Strukturwandels. Dabei geht es um eine Untersuchung, welchen Beitrag eine an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtete Gestaltung und innovative Vernetzung von Infrastrukturen in den deutsche Braunkohlerevieren leisten kann und welche Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung davon ausgehen können.
Infrastruktursystemen in Städten und Regionen – wie die Energie- und Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Mobilität und Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) – kommt eine grundlegende Bedeutung für gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen zu. Mit ihnen werden enorme Ströme an Energie, Wasser, Informationen und Gütern verteilt und gelenkt. In der Art und Weise, wie Infrastrukturen geplant und gestaltet werden, liegt daher auch ein Schlüssel zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen.
Im Auftrag des Umweltbundesamtes erarbeiten die Forschenden dafür in Dialogprozessen mit Akteur*innen aus den drei Revieren heraus konkrete Empfehlungen für infrastrukturelle Ansätze eines nachhaltigen Strukturwandels und für künftige Fördermittelpolitiken. Daran arbeiten innerhalb des Vorhabens unter Federführung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg, das Ecologic Institut und das Wuppertal Institut.
Die Forschenden des Wuppertal Instituts führen Interviews mit Akteur*innen des Rheinischen Reviers, erarbeiten mit ihnen Szenarien für einen sozial-ökologischen Strukturwandel und entwickeln Zielbilder für mögliche Infrastrukturentwicklungen.