OptiKLIND

Optionen für eine klimaneutrale und nachhaltige Grundstoffindustrie in Deutschland

  • Projekt-Nr.152672
  • Laufzeit 01/2022 - 08/2022

Die deutsche Politik hat sich mit dem Klimaschutzgesetz verpflichtet, bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität in Deutschland zu erreichen. Der Industriesektor ist dabei gegenwärtig nach dem Energiesektor der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen. Ein Großteil der in diesem Sektor anfallenden Emissionen verteilt sich dabei auf wenige Branchen in der Grundstoffindustrie – insbesondere auf die Stahlproduktion, die Zementherstellung und die Grundstoffchemie.

Vor diesem Hintergrund hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beim Beratungsunternehmen Prognos ein Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses zeigt die Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Transformation der Produktion der Grundstoffe Stahl, Zement und der sogenannten High Value Chemicals (HVC) in Deutschland auf und diskutiert wesentliche und zu erwartende sozio-ökonomische und ökologische Effekte. Das Wuppertal Institut ist als Unterauftragnehmer von Prognos in die Erarbeitung des Gutachtens eingebunden.

Im diesem Rahmen war es die Aufgabe des Wuppertal Instituts, für die drei genannten Branchen überwiegend qualitative Analysen der ökonomischen Implikationen, Risiken und Chancen der anstehenden Transformation vorzunehmen und daraus Erkenntnisse für die Gestaltung von Politik-Instrumenten abzuleiten. Methodisch wurde dabei auf eine Auswertung aktueller vorliegender Studien und auf mehrere Interviews mit Expert*innen aus der Grundstoffindustrie, dem Anlagenbau und den Branchenverbänden zurückgegriffen. Die Erkenntnisse der qualitativen Analysen des Wuppertal Instituts ergänzten dabei die von Prognos durchgeführten quantitativen und modellgestützten Arbeiten zu den sozio-ökonomischen Implikationen der Transformation.


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