Der Bausektor ist, als einer der größten Ressourcenverbraucher und CO₂-Emittenten, ein zentraler Hebel für das Erreichen der deutschen Klimaziele bis 2045. Insbesondere die öffentliche Hand – mit einem Beschaffungsvolumen von über 500 Milliarden Euro jährlich – trägt eine Schlüsselverantwortung für die marktlenkende Etablierung von Nachhaltigkeitsstandards und zirkulären Baupraktiken.
Im Rahmen der Projekts "NBW" erstellten Forschende des Wuppertal Instituts und Expert*innen der Unternehmensberatung Butterfly Effect Consulting die Studie "Nachhaltige Baustoffwende", die konkrete Handlungsfelder identifiziert, die unmittelbar politisch adressierbar sind. Sie liefert damit eine fundierte Grundlage zur politischen und wirtschaftlichen Gestaltung eines ressourcenschonenden und zukunftsfähigen Bausektors in Deutschland – und verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, den Wandel hin zu einer kreislauforientierten Bauwirtschaft systemisch und strukturell zu verankern, im Einklang mit der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), dem Klimaschutzgesetz sowie den europäischen Nachhaltigkeitszielen.
Die Studie versteht sich als strategischer Impulsgeber für politische Entscheidungsträger*innen, Beschaffungsverantwortliche und Branchenvertreter*innen. Die Autor*innen fordern darin eine zügige und koordinierte Umsetzung regulatorischer, technischer und finanzieller Maßnahmen, um die Baustoffwende als Schlüsselinstrument der deutschen Nachhaltigkeitspolitik wirksam zu gestalten.
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