LIVING LAB ist der Name einer zukünftigen europäischen Forschungsinfrastruktur, die die Akzeptanz ressourceneffizienter Innovationen im Haushalt erforscht und verbessert. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer Designstudie für besagte Infrastruktur.
Einerseits werden weltweit 85 Prozent aller Entwicklungskosten in Produkte und Dienstleistungen investiert, die nie zur Marktreife gelangen. Andererseits werden zahlreiche Produkte von Experten unterschätzt und nicht weiterentwickelt. LIVING LAB verfolgt den Ansatz eines auf den Nutzer fokussierten Innovationsprozesses (user-driven innovation) mit dem Ziel, das Konsumentenverhalten besser zu verstehen und dadurch erfolgreiche Innovationen zu entwickeln.
Dies ist besonders wichtig bei sogenannten Öko-Innovationen, die Problemen wie Klimawandel und zunehmendem Ressourcenverbrauch schnell und effektiv begegnen sollen. Aber auch andere Trends wie z.B. der demographische Wandel oder eine fortschreitende Individualisierung stellen neue Anforderungen an ein profundes Verständnis der Konsumenten.
LIVING LAB soll als Forschungsinfrastruktur aus verschiedenen Elementen bestehen. Ein Netzwerk von Partnern aus Industrie, Forschung und öffentlicher Verwaltung soll eine Forschung in drei Schritten ermöglichen:
Im Rahmen des LIVING-LAB-Projekts werden auch Forschungsmethoden entwickelt und getestet, um Erkenntnisse über Innovationen zu gewinnen, mit denen Nutzer ihren Ressourcenverbrauch im Haushalt senken können, z. B. sogenannte Open Innovation Sessions.
Im europäischen Konsortium vertritt das Wuppertal Institut die Konsum- und Nachhaltigkeitsforschung und tritt zugleich als Moderator und Integrator der beteiligten unterschiedlichen Fachdisziplinen auf. In einem fokussierten Foresightprozess hat es für das Projekt ein übergreifend Forschungsprofil und -strategie erarbeitet.
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