FW-Ausbau Ost

Potenziale der CO2-Minderung durch Fernwärme - Focus Neue Bundesländer

  • Projekt-Nr.1159
  • Laufzeit 01/2009 - 05/2010

Die vorliegende Studie untersucht mit Fokus auf die neuen Bundesländer die Frage, welche Möglichkeiten zum Ausgleich demographie- sowie effizienzbedingter Nachfragerückgänge nach netzgebundener Wärmeversorgung bestehen bzw. wie der weitere Ausbau der Fernwärmeversorgung forciert werden kann.
Dazu analysiert die Studie auf Regional- und Städteebene den Stand und die Veränderungen der Fernwärmeversorgung (generelle, netzseitige und erzeugungsseitige Entwicklung) im Zeitraum 1995-2006. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Fernwärmepreise im Vergleich zu den Konkurrenzenergieträgern sowie Ursachen der differierenden Fernwärmepreise in den Alten und Neuen Bundesländern eruiert. Aufgrund des hohen KWK-Anteils der Fernwärmeversorgung werden die verschiedenen Allokationsmethoden zur Bewertung von KWK-Anlagen analysiert, sowie deren Vor- und Nachteile bei der Bildung spezifischer Emissionsfaktoren für die Produkte Strom und Wärme diskutiert. Auf Basis von Daten zum Nutzwärmebedarf, Fernwärmebestand und Fernwärmeausbaupotenziale der Sektoren Private Haushalte und GHD schätzt die Studie das CO2-Minderungspotenzial der Fernwärmeversorgung in den Neuen Bundesländern bis zum Jahr 2020 ab. Ausgehend von der Befragung der Akteure des Fernwärmemarktes werden die Hemmnisse und Instrumente des Erhalts und des Ausbaus der Fernwärmeversorgung in Hinblick auf die Hebung des CO2-Minderungspotenzials diskutiert. Die kritischen Aspekte bezüglich der Ausgestaltung und Wirkung der verschiedenen Instrumente werden benannt und Lösungsvorschläge unterbreitet.
Hauptauftragnehmer der Studie war das Leipziger Institut für Energie GmbH. Das Wuppertal Institut hat als Unterauftragnehmer einen Systemvergleich zur Wärmeversorgung (inklusive KWK-Allokationsvergleich) vorgenommen und eine Befragung ausgewählter Fernwärmeakteure durchgeführt.


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