Kartierung des anthropogenen Lagers zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft

  • Projekt-Nr.2328
  • Laufzeit 10/2012 - 07/2014

Ziel des Vorhabens ist es, Grundlagen für den Aufbau eines fortschreibbaren Datenbankmodells des anthropogenen Rohstofflagers zu erarbeiten, um damit Sekundärrohstoffpotenziale aus langlebigen Gütern und Bauwerken zu ermitteln. Dies umfasst insbesondere

  • die Abschätzung der Größe und Zusammensetzung des derzeitigen anthropogenen Rohstofflagers von Gebäuden, Infrastrukturen und ausgewählten langlebigen Gütern in Deutschland.
  • die Analyse von Datenquellen und Kenngrößen, anhand derer sich die Dynamik der Veränderung des anthropogenen Lagers beschreiben lässt.

Dabei werden Top-Down-Analysen, die von volkswirtschaftlich bezogenen Daten ausgehen, mit produktbezogenen Hochrechnungen in Form von Bottom-Up-Ansätzen kombiniert. Diese werden um Analysen zu Sekundärmaterialströmen ergänzt. Das Projekt gliedert sich in folgende vier Arbeitspakete (AP):

  • AP 1: Systemkonzept und Top-Down-Analyse
    Entwicklung eines Systemkonzeptes für ein mehrschichtiges Stoffflussmodell
    Top-Down-Analyse anthropogener Stoffflüsse
  • AP 2: Bottom-Up-Analyse des Bestandes
    Analyse von Bauwerken und Anlagen der technischen Infrastruktur, des Hochbaus (Wohn- und Nichtwohngebäude) und langlebiger Güter
  • AP 3: Synthese der Ansätze
    Gegenüberstellung der Top-Down und Bottom-Up-Ergebnisse, deren Evaluierung und ggf. Anpassungen
    Ergebnisoptimierung durch Betrachtung von Sekundärmaterialströmen
  • AP 4: Erfassungskonzept der Bestandsveränderung
    Entwicklung eines Modells zur Darstellung der Güterbestände und Flüsse sowie Systematisierung der jährlich erfassbaren Erhebungsquelldaten.

Um die Ergebnisse des Vorhabens zu evaluieren, werden diese mit externen Experten auf Fachforen diskutiert.


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