Einrichtung eines "Deutsch-Japanischen Kooperationsrates zur Energiewende"

  • Projekt-Nr.250789
  • Laufzeit 04/2016 - 04/2018

Trotz der Unterschiede in Energiepolitik und -versorgung stehen Japan und Deutschland vor ähnlichen Herausforderungen: Das Energiesystem so umzubauen, dass es auf lange Sicht risikoarm und versorgungssicher sowie ressourcenschonend und weitgehend klimaneutral ist. Zugleich gilt es mit der ökologischen Modernisierung die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Um diesen Herausforderungen zukünftig besser begegnen zu können, wird im Rahmen des Projektes ein bi-nationaler Expertenrat zwischen den beiden Hochtechnologieländern Deutschland und Japan eingerichtet.

Im Mittelpunkt der Ratsarbeit stehen der wissenschaftliche Austausch von Erfahrungen zu energiewirtschaftlichen Fragestellungen und das gegenseitige Lernen. Auf Grundlage guter und erfolgreicher Beispiele aus beiden Ländern sollen neue und langfristige Perspektiven auf dem Weg einer ambitionierten Energiewende eröffnet werden - mit nationaler und internationaler Reichweite. Der Rat als Ganzes wird sich zweimal jährlich treffen, alternierend in Deutschland und Japan. Durch zahlreiche Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Japan und Deutschland wurde bereits im Vorfeld ein umfassendes Organisationskonzept für den Rat entwickelt.

In der ersten Phase des Projektes erfolgt die Benennung der Ratsmitglieder (inkl. assoziierter Mitglieder) und es werden Forschungsfragen für fünf Studien formuliert, die im Rahmen der Ratsarbeit von führenden Einrichtungen erarbeitet werden sollen. Ergebnisse dieses Studienprogramms sowie weiterführende Analysen durch die wissenschaftlichen Sekretariate bilden die Grundlage der Ratsarbeit. Der fachliche Analyse- und Beratungsstand des Rates wird für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dokumentiert und kommuniziert.

Auf deutscher Seite unterstützt das Wuppertal Institut die Ratsarbeit als wissenschaftliches Sekretariat, auf japanischer Seite übernimmt diese Aufgabe das renommierte Institute of Energy Economics, Japan (IEEJ). Prof. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts und Ideengeber des deutsch-japanischen Expertenrates, agiert als Co-Chair zusammen mit seinem japanischen Kollegen Prof. Masakazu Toyoda. ECOS Consult übernimmt die organisatorische Unterstützung und bringt als Berater eine langjährige Japankompetenz in das Projekt ein.


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