GJETC 2

Weiterentwicklung des "Deutsch-Japanischen Kooperationsrats zur Energiewende" (GJETC)

  • Projekt-Nr.251636
  • Laufzeit 10/2018 - 10/2020

Die erste Phase des Deutsch-Japanischen Kooperationsrates zur Energiewende (German-Japanese Energy Transition Council, GJETC) ging im April 2018 erfolgreich zu Ende: Umfangreiche gemeinsame Empfehlungen für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Energiewende wurden erarbeitet und durch eine Vielzahl von Publikationen und Outreach-Events konnte zu einer verstärkten deutsch-japanischen Kooperation beigetragen. Trotz verbleibender unterschiedlicher Positionen konnte eine konstruktive Arbeitsatmosphäre entstehen und eine bislang nicht verfügbare Wissensbasis geschaffen werden.

Um weiterhin unabhängige Impulse für eine langfristige, nachhaltige Gesamtstrategie der Energieversorgung zu entwickeln, setzt der GJETC seine Arbeit nun im Rahmen einer zweiten Projektphase von 2018 bis 2020 mit angepasster Arbeitsweise und Zusammensetzung fort. Das geschaffene Vertrauensverhältnis zwischen den Ratsmitgliedern ermöglicht dabei einen dialogischen und (selbst-)kritischen Umgang mit kontroversen Themen.

Während der wissenschaftliche Austausch zu energiewirtschaftlichen Fragestellungen und das gegenseitige Lernen weiterhin im Mittelpunkt der Ratsarbeit stehen, entwickelt die zweite Phase des GJETC das Konzept für den Kooperationsrat erheblich weiter und legt ein verstärktes Augenmerk auf die Vertiefung und Verbreitung von Ergebnissen sowie des GJETC als "role model". Neben den zweimal jährlich stattfindenden Ratstreffen wird das Format der Ratsarbeit durch Arbeitsgruppen zu Strategiethemen bereichert und stärker thematisch fokussiert. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den Langfriststrategien beider Länder und deren Evaluierungsmechanismen sowie auf der Energieeffizienz von Gebäuden. Zudem werden, in Verbindung mit dem Rat, zwei Grundsatzstudien zur Wasserstoffwirtschaft und zur Rolle der Digitalisierung in der Energiewende durchgeführt.

Auf deutscher Seite unterstützt das Wuppertal Institut die Ratsarbeit als wissenschaftliches Sekretariat, auf japanischer Seite übernimmt diese Aufgabe das Institute of Energy Economics, Japan (IEEJ), während Prof. Dr. Peter Hennicke und sein japanischer Kollege Prof. Masakazu Toyoda als Co-Chair des GJETC agieren. ECOS Consult übernimmt die organisatorische Unterstützung des Projekts.


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