Mit der Revision der Abfallrahmenrichtlinie hat die Europäische Kommission erneut das Konzept der Abfallhierarchie betont, wonach die Vermeidung von Abfällen die oberste Priorität aller abfallwirtschaftlichen Planungen darstellen soll. Die Mitgliedsstaaten sind aufgefordert, nationale Abfallvermeidungsprogramme aufzustellen, in denen sowohl bereits getätigte Maßnahmen, weiterhin geplante Maßnahmen und Ziele der Abfallvermeidung dargestellt werden sollen.
Weiterhin sind die Abfallvermeidungsprogramme alle sechs Jahre zu evaluieren und fortzuschreiben. Vor diesem Hintergrund wurden in Deutschland eine Reihe von Forschungsprojekten initiiert, die zum einen spezifische Handlungsfelder der Abfallvermeidung untersucht haben – etwa durch die Vermeidung von "Littering", also Abfälle im öffentlichen Raum – oder innovative Formen der Umsetzung entwickeln sollten. Innerhalb des Projekts KomAVP überführen die Forschenden die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen in konkrete Inhalte eines neuen Abfallvermeidungsprogramms, das stärker als bisher auf einzelne Abfallströme und Abfallvermeidungskonzepte abzielt und gleichzeitig auch die Einbindung verschiedener Akteure konkretisiert.
Das Projekt verfolgt folgende zwei konkrete Zielstellungen:
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