H2EUDE

Perspektiven für die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Europa und für H2-Importe nach Deutschland

  • Projekt-Nr.153491
  • Laufzeit 05/2024 - 08/2024

Grüner Wasserstoff (H2) spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation der Energie- und Rohstoffversorgung hin zur Klimaneutralität. Daher bestehen bereits bis zum Jahr 2030 ambitionierte Zielsetzungen für die Erzeugung und den Einsatz von klimafreundlichem Wasserstoff, sowohl in Deutschland als auch in der EU und den meisten Mitgliedstaaten. Zur Deckung der Nachfrage setzen die politischen Strategien auf allen Ebenen stark auf Importe:

  • Die EU erwartet, dass rund 50 Prozent des Wasserstoffs aus benachbarten Regionen stammt
  • Die Bundesregierung rechnet bis 2030 mit einem Importanteil von 50 bis 70 Prozent
  • Der Importbedarf nach Nordrhein-Westfalen wird mit rund 30 Prozent des nationalen Bedarfs taxiert und maximal 10 Prozent der NRW-Nachfrage sollen durch Produktion innerhalb des Bundeslands gedeckt werden

Vor diesem Hintergrund bleibt jedoch die Frage offen, aus welchen Ländern bis 2030 tatsächlich Wasserstoff in relevanten Mengen bezogen werden kann.
Ziel dieser Kurzstudie im Auftrag des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW ist daher die Untersuchung, inwieweit andere – insbesondere europäische – Länder hierzu absehbar in der Lage sein werden. Die Studie beleuchtet, wie es derzeit um den Wasserstoff-Hochlauf in Europa und die Erreichung der H2-Ziele sowie um den Fortschritt wichtiger Erzeugungs- und Infrastrukturprojekte bestellt ist. Auf dieser Basis schätzen die Autoren ab, welche Perspektiven für relevante H2-Importe nach Deutschland bis zum Jahr 2030 bestehen. Dabei stehen folgende Analysen im Fokus der Untersuchung:

  1. Eine Darstellung der nationalen H2-Ziele und -Strategien relevanter europäischer Länder und der EU insgesamt sowie eine Bewertung des gegenwärtigen Stands ihrer Zielerreichung, auf Basis von realisierten, im Bau befindlichen und angekündigten H2-Projekten
  2. Eine Analyse und Bewertung wichtiger europäischer H2-Importrouten und damit verbundener, beispielhafter Infrastruktur- und Erzeugungsprojekte
  3. Eine beispielhafte Analyse und Bewertung von Importen aus globalen Sweet Spots außerhalb der EU (Ammoniak statt H2)
  4. Ein Ausblick auf Hemmnisse und Perspektiven für H2-Importe bis zum Jahr 2030 und eine Einordnung in den politischen Kontext


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