Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur CO2-Reduktion für die Stadt Osnabrück und Entwicklung einer Datenbank kommunaler Handlungsmöglichkeiten zur CO2-Minderung

  • Projekt-Nr.2239
  • Laufzeit 10/2007 - 04/2008

Gerade Kommunen können einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaschutzziele beitragen, da diese politische Ebene den Verbraucherinnen und Verbrauchern am nächsten ist. So müssen beispielsweise Potenziale der Nutzung regenerativer Energiequellen sowie des Ausbaus der Kraft-Wärme-Kopplung dezentral in den Kommunen erschlossen werden. Die Stadt Osnabrück ist sich der daraus erwachsenen Verantwortung bewusst und möchte gezielt Maßnahmen entwickeln und umsetzen, die zu einer Verbesserung der örtlichen CO2-Bilanz und zu positiven Effekten für die örtliche Wirtschaft durch Erschließung regionaler Wirtschaftskreisläufe, zu einer höheren Inanspruchnahme von Fördergeldern sowie zu einer besseren Qualifizierung von Handwerkern und Planern beitragen.
Angesichts knapper öffentlicher Kassen in den Kommunen stellen sich bei der Entwicklung von Maßnahmen für kommunale Klimaschutzaktivitäten folgende Fragen: Welche Maßnahmen können wir uns leisten? Wo erreichen wir die größten Effekte? Wo gibt es örtliche Potenziale zur Erschließung regenerativer Energiequellen in der Region? Diesen Fragen wird im Rahmen des Projektes am Beispiel der Stadt Osnabrück nachgegangen. Dazu wird zunächst eine Übersicht möglicher Maßnahmen im Bereich des kommunalen Klimaschutzes erstellt. Darauf aufbauend werden konkrete Handlungsempfehlungen für eine Osnabrücker Klimaschutzstrategie gegeben. Der Maßnahmenüberblick wird in eine Excel-Datenbank-Tabelle eingetragen, aus der verschiedene Informationen der einzelnen Maßnahmen abgerufen werden können. So kann man beispielsweise auf einem Blick sehen, welche Zielgruppe durch die Maßnahme angesprochen wird, wodurch der Klimaschutzbeitrag geleistet wird (beispielsweise Wärme- oder Stromeinsparung, regenerative Energien usw.), wie hoch die CO2-Einsparung sein kann und wer für die Umsetzung zuständig ist sowie eine Abschätzung der hierzu erforderlichen Investitionen. Die Erstellung dieser Datenbank kann auch für andere Kommunen sinnvoll genutzt werden. Daher wird dieser Teil der Studie durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert. Ziel der Übersicht soll es sein, eine Entscheidungshilfe für kommunalpolitische Entscheidungsträger zu schaffen, mit der sie geeignete Klimaschutzmaßnahmen beschließen und umsetzen können.


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