Regionale Wasserwirtschaft im Wandel: Analyse und Strategieentwicklung vor dem Hintergrund grundlegender gesellschaftlicher Herausforderungen

  • Projekt-Nr.250826
  • Laufzeit 05/2016 - 11/2016

Infolge des gesellschaftlichen Wandels und den damit verbundenen Entwicklungsdynamiken verändern sich die Anforderungen an die öffentliche Wasserwirtschaft. Hiermit entstehen sehr differenzierte Herausforderungen an die Versorgungsunternehmen.

Der Wupperverband als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit ca. 350 Beschäftigten ist im Einzugsgebiet der Wupper und seiner Nebenflüsse unter anderem zuständig für die Gewässerunterhaltung, die Rohwassergewinnung und die Abwasserbehandlung.

Mit der Formulierung der Sustainable Development Goals (SDGs) auf internationaler Ebene hat die Nachhaltigkeitsdebatte in Deutschland neue Impulse bekommen. Vor diesem Hintergrund wurde das Wuppertal Institut durch den Wupperverband beauftragt, Zielvorstellungen und Leitprojekte für eine Nachhaltige Wasserwirtschaft zu entwickeln.

Auf der Basis einer Status-quo-Analyse, welche sich aus ausführlichen Recherchen und einer Interviewreihe zusammensetzt, wurden Schlussfolgerungen für die weitere strategische Ausrichtung des Verbandes in folgenden Bereichen gezogen:

  • Verbindung der SDGs mit den wasserwirtschaftlichen Zielsetzungen
  • Überprüfung des bestehenden Leitbildes des Wupperverbandes
  • Entwicklung von Leitprojekten für die Strategieentwicklung
  • Integration der Herausforderungen in die zukünftige Arbeitsweise

Eine Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT) diente dazu, den weiteren strategischen Handlungsbedarf bezogen auf die Umsetzung in den Arenen des Wandels noch einmal zusammenzufassen.

Abschließend wurden folgende Empfehlungen zum weiteren Prozess der Strategieentwicklung ausgesprochen:

  • eine verstärkte Integration der SDGs in die Leitbildentwicklung
  • eine stärkere Betonung des Regionalbezugs der Aktivitäten und Leistungen des Verbandes
  • organisatorische Anpassungen bezogen auf die Ergebnisse der SWOT-Analyse
  • eine stärkere Ausrichtung der Forschungsprojekte auf gesellschaftliche Fragestellungen
  • eine stärkere Förderung des Austausches mit anderen Akteurinnen und Akteuren der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung.

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