DeKaMe

Kasachstan ist einer der weltweit größten Produzenten von Metallen wie Uran, Eisen, Stahl, Kupfer, Zink und Aluminium. Das macht die Metallurgie, insbesondere die Eisen- und Stahlindustrie, zu einem der größten Treibhausgasemittenten des kasachischen Industriesektors. Kasachstan hat sich zum Ziel gesetzt, seine Wirtschaft bis 2060 klimaneutral zu machen. Die Strategie des Landes zur Erreichung der Klimaneutralität beinhaltet die Umstellung der kasachischen Stahl- und Aluminiumindustrie auf eine nahezu treibhausgasneutrale Produktion.
Vor diesem Hintergrund war das übergeordnete Ziel des DeKaMe-Projekts, eine Wissensbasis zu schaffen, auf der kasachische Entscheidungsträger*innen und Stakeholder aufbauen können, um technologische Pfade für eine weitgehende Dekarbonisierung der Stahl- und Aluminiumindustrie in Kasachstan zu definieren und unterstützende Politikinstrumente zu entwerfen.

Das Projektteam identifizierte und beschrieb technologische Optionen zur Dekarbonisierung der Stahl- und Aluminiumindustrie und fasste deren Vor- und Nachteile im kasachischen Kontext zusammen. Um den kasachischen Behörden ein breites Portfolio an Politikoptionen zur Verfügung zu stellen, identifizierte und beschrieb das Projektteam darüber hinaus verschiedene Politikinstrumente zur Dekarbonisierung der Stahl- und Aluminiumindustrie, inklusive Best-Practice-Beispielen und internationalen Aktivitäten zu grünen Leitmärkten. Um Daten zu sammeln und die Ergebnisse zu validieren, führten die Forschenden Interviews mit Stakeholdern. Die Projektergebnisse wurden in einem Webinar mit kasachischen Stakeholdern präsentiert.