Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Abteilung Kreislaufwirtschaft erforschen, wie sich Transformationsprozesse in Richtung einer ressourcenleichten Kreislaufwirtschaft erfolgreich umsetzen lassen.
Zahlreiche Analysen und Studien verweisen auf die Potenziale der Kreislaufwirtschaft – sowohl im Sinne des Ressourcen- und Klimaschutzes als auch mit Blick auf mögliche Kosteneinsparungen sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Doch trotz dieser scheinbaren Win-win-Situation sind die Produktions- und Konsummuster noch immer weitgehend linear und die kreislaufgerechte Produktgestaltung und Umsetzung kommt bisher selten über Nischenanwendungen hinaus.
Die Forschenden der Abteilung Kreislaufwirtschaft verfolgen einen transformativen Forschungsansatz, mit dem sie sich systematisch und aus ganzheitlicher Perspektive mit der Identifikation und Analyse notwendiger Innovationsprozesse auseinandersetzen, die den gewünschten Systemwechsel ermöglichen. Die Arbeiten reichen dabei von der Entwicklung von Indikatoren und Messmethoden über konkrete Instrumente und Strategien bis hin zu Technologien und ihre komplexen Wechselwirkungen im Kontext der Digitalisierung. Die Forschenden des Wuppertal Instituts entwickeln ein konsistentes Gesamtbild für die Kreislaufwirtschaft, das die Auswirkungen, die mit den damit verbundenen Veränderungsprozessen im Blick hat – Zukunftswissen für die Kreislaufwirtschaft.
Aufbauend auf diesem forschungsstrategischen Ansatz ergeben sich für die Ausrichtung und Methodik der konkreten Projekte der Abteilung folgende Leitlinien:
Die Forschungsbereiche der Abteilung zielen mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten auf das gemeinsame Ziel einer ressourcenleichten und klimaneutralen Kreislaufwirtschaft und arbeiten dabei eng miteinander zusammen.
Der Forschungsbereich Digitale Transformation untersucht die Perspektiven der Digitalisierung und wie sie für die Nachhaltigkeitstransformation und dabei insbesondere den Übergang auf eine Kreislaufwirtschaft (etwa als Hebel zur Kreislaufführung von Kunststoffen) genutzt werden und gleichzeitig nachhaltig gestaltet werden kann. Die Projekte beleuchten entsprechend die teilweise noch unklaren und widersprüchlichen Auswirkungen einer stärkeren Digitalisierung.
Der Forschungsbereich Zirkuläre Systeme untersucht, wie Stoffkreisläufe geschlossen und der Ressourcenverbrauch reduziert werden kann. Dabei nehmen die Forschenden eine Systemperspektive ein, führen Bewertungen durch und entwickeln geeignete Zielbilder.
Der Forschungsbereich Zirkulärer Wandel untersucht, wie sich der Transformationsprozess in Richtung Circular Economy gemeinsam mit den Akteur*innen des Wandels gestalten, steuern und beschleunigen lässt.
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