Nachhaltige europäische Biomethanstrategie

  • Projekt-Nr.3125
  • Laufzeit 09/2009 - 08/2011

Etwa ein Drittel des in Westeuropa und Deutschland genutzten Erdgases stammt aus Sibirien, wobei der Erdgastransport vorwiegend durch Hochdruckpipelines durch Russland, Weißrussland und die Ukraine erfolgt.

Gleichzeitig sind dies Länder, in denen perspektivisch energetisch nutzbare Biomassen in erheblichem Umfang zur Verfügung stehen. Grundsätzlich ist es möglich, entlang der bestehenden Erdgaspipelines auf heute nicht oder nur unzureichend genutzten Flächen bzw. dort verfügbare Biomassen Gas zu produzieren, dieses auf Erdgasqualität aufzubereiten und einzuspeisen. Damit wäre es entweder physisch für die deutsche (und westeuropäische) Energieversorgung oder virtuell im Sinne der durch die EU Renewables Directive geschaffenen Möglichkeit nutzbar.

Die Fragestellungen, die sich hieraus ergeben, sind vielfältig. Durch die Partner im Verbundprojekt werden folgende Schwerpunkte bearbeitet:

  • Energie- und Klimapolitische Rahmenbedingungen (Wuppertal Institut);
  • Technik, Kosten und Ökologie der Biomethanbereitstellung (DBFZ);
  • Analyse der technischen Biomasse und Biomethanpotenziale (TU Dresden, IAMO);
  • Gesamtwirtschaftliche Analyse der Biomethanbereitstellung (DBFZ, Wuppertal Institut, IAMO);
  • Gaswirtschaftliche Analyse der Durchleitung von Biomethan (Wuppertal Institut).


Ziel des Projekts ist es, auf der Basis der untersuchten Fragestellungen Schlussfolgerungen für Art und Umfang der Einbindung einer Versorgungsoption "Biomethan aus Osteuropa" abzuleiten. Diese münden in eine Einschätzung möglicher Varianten und Potenziale für eine perspektivisch zu entwickelnde europäische Biomethanspeise-Strategie.


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