Stab Strategieentwicklung undForschungskoordination

Im Jahr 2022 wurde der Stab für Strategieentwicklung und Forschungskoordination neu in der wissenschaftlichen Geschäftsleitung eingerichtet. Aktuell umfasst der Stab sieben Stabsstellen.

Der Stab Strategieentwicklung und Forschungskoordination ist eine zentrale Einheit innerhalb des Wuppertal Instituts, die in der wissenschaftlichen Geschäftsleitung angesiedelt ist und die wissenschaftliche Arbeit strategisch unterstützt und vorantreibt. Die sieben Stabsstellen agieren als Schnittstelle zwischen der wissenschaftlichen Geschäftsführung, den Forschungsabteilungen und -bereichen sowie den Abteilungen Administration und Information & Kommunikation.

Zu den Aufgaben des Stabs gehört unter anderem die strategische Themenfeldentwicklung – also neue Themen definieren und bestehende weiterentwickeln, methodische Lücken und Kooperationsbedarfe erkennen, Impulse für die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit setzen sowie neue oder verbesserte Forschungsprozesse, -strukturen und -themen initiieren. Auf der Basis seiner wissenschaftlichen Expertise beobachtet der Stab systematisch politische, gesellschaftliche oder wissenschaftliche Entwicklungen und leitet daraus Potenziale für das Forschungsprogramm des Wuppertal Instituts ab. Der Stab fördert zudem die Vernetzung und Zusammenarbeit mit externen Partner*innen, wie Universitäten und Hochschulen sowie anderen Forschungsinstituten, um gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren oder im Bereich der Lehre sowie bei Promotionen und Habilitationen zu kooperieren. Auch beim Onboarding und Qualifizieren der Mitarbeitenden im Institut unterstützt der Stab mit Blick auf die wissenschaftliche Arbeit. Durch kontinuierliches Monitoring und Evaluierung bestehender Prozesse und Strukturen sowie der Entwicklung von Strategien für deren Verbesserung trägt der Stab Strategieentwicklung und Forschungskoordination zur Optimierung des wissenschaftlichen Outputs und zur stetigen Weiterentwicklung des Instituts bei.

Zukunftstag 2023
Zukunftstag des Wuppertal Instituts im Juni 2023 mit allen Mitarbeitenden: Startschuss für den vom Stab entwickelten und koordinierten internen Strategieprozess "Vision WI 2030".
Stabsstelle Strategieentwicklung und Qualitätssicherung

Die Stabsstelle Strategieentwicklung und Qualitätssicherung identifiziert und definiert zu erreichende Ziele und plant Maßnahmen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist die "Vision WI 2030". Anfang 2023 wurde ein umfassender Visionsprozess "Vision WI 2030" gestartet, um das Institut zukunftsfest aufzustellen und dafür notwendige Entwicklungsschritte einzuleiten und umzusetzen. 

Zu den weiteren Aufgaben der Stabsstelle gehören auch das wissenschaftliche Qualitätsmanagement und die Nachwuchsförderung. Zur Gewährleistung und als Nachweis der wissenschaftlichen Qualität wird das Institut regelmäßig evaluiert. Seit 2020 erfolgt dies im Rahmen des Evaluierungsverfahrens der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft e. V. Darüber hinaus tragen Schulungen in Zusammenarbeit mit der Ombudsperson sowie Beratungen mit dem Internationalen Wissenschaftlichen Beirat dazu bei, die gewünschten Qualitätsstandards in der angewandten Forschung sicherzustellen.

Im Bereich der Nachwuchsförderung bietet das Wuppertal Institut eine Promotionsförderung an, die es den Nachwuchsforschenden ermöglicht, die Projektarbeit mit ihrer persönlichen Weiterqualifizierung in Form einer Dissertation zu verbinden.

Kontakt

Annika Rehm

Tel.: +49 202 2492-273

annika.rehm@wupperinst.org

Stabsstelle Strategische Themenfeldentwicklung

Die Stabsstelle Strategische Themenfeldentwicklung ist für die inhaltliche Ausrichtung des Wuppertal Instituts im Sinne der Institutsmission und der optimalen Wirksamkeit der Arbeit zuständig. Um dieses Ziel zu erfüllen, ist die Stabsstelle koordinierend in die allgemeine Strategieentwicklung des Instituts eng eingebunden. Dies gilt beispielsweise für die Weiterentwicklung des Leitbilds und der Mission des Instituts sowie die Mitgestaltung des Prozesses "Vision WI 2030" und deren Übersetzung in den strategischen Entwicklungsplan. Hinzu kommt die Arbeit an der Wirkungsstrategie des Instituts und die Entwicklung von Kriterien für die Bemessung des Erfolgs der wissenschaftlichen Arbeit.

Basierend darauf koordiniert die Stabsstelle durch geeignete institutsweite Formate die Innovationsstrategie und das Innovationsmanagement des Instituts. Dies umfasst die Steuerung von Innovations- und Entscheidungsprozessen für abteilungsübergreifende Forschungsthemen und -projekte.

Stabsstelle Strategische Themenfeldentwicklung Klimaanpassung

Die Folgen des Klimawandels zeigen sich immer deutlicher. Daher beschäftigt sich das Wuppertal Institut in seiner Forschung neben dem Klimaschutz auch mit der Klimafolgenanpassung als Grundlage für eine weiterhin lebenswerte Umgebung. Die Aufgabe der Stabsstelle ist es, gemeinsam mit Forschenden kontinuierlich neue anschlussfähige Themenfelder der Klimafolgenanpassung zu identifizieren, zu explorieren und strategisch weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch, das interne Kompetenzprofil zu erweitern, einzelne Forschungsprojekte zu leiten und Forschungsarbeiten bzw. Ergebnisse des Instituts extern zu kommunizieren. Hinzu kommt die strategische Vernetzung nach außen, wie etwa durch die Koordination des Fachforums Klimaanpassung NRW. Die Aufgaben umfassen auch den Aufbau von Kooperationen mit externen Partner*innen, das Setzen von externen Impulsen durch Teilnahme an Workshops und Konferenzen, Gutachtertätigkeiten oder die konzeptionelle Unterstützung bzw. Modulbetreuung externer Studiengänge zum Thema Klimaanpassung.

Stabsstelle Forschungskoordination Universitäten NRW – Humboldt n

Das Nachhaltigkeitsnetzwerk der Universitäten in Nordrhein-Westfalen (NRW) Humboldtn versteht sich als Multiplikatorin und Mittlerin zur Koordination gemeinsamer Forschungsinteressen der Universitäten, des Wuppertal Instituts und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste sowie weiterer Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Im Zentrum der Netzwerkarbeit stehen die bessere Verankerung und Bündelung der Nachhaltigkeitsforschung an den Universitäten des Landes und die Verbesserung inter- und transdisziplinärer Forschungskompetenzen. Das Netzwerk verleiht unter der Schirmherrschaft von Dr. Jörg Mittelsten Scheid den Humboldtn-Preis für Nachhaltigkeit, vergibt Stipendien für die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit im Jungen Kolleg der Akademie und bietet Ringvorlesungen für Masterstudierende sowie eine jährliche Summer-School für Promovierende und Post-Doktorand*innen aus NRW an. Humboldtn entwickelt aktuell mit der Nachhaltigkeitsallianz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in NRW eine Zukunftskonferenz und eine interministerielle Dialogrunde. Das Vorhaben wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Stabsstelle Forschungskoordination leitet die Geschäftsstelle von Humboldtn.

Kontakt

Dr. Anne Caplan

Tel.: +49 202 2492-271

anne.caplan@wupperinst.org

Stabsstelle Methoden der Transformationsforschung

Die Bandbreite an Forschungsmethoden ist an einer inter- und transdisziplinären Institution wie dem Wuppertal Institut enorm. Der hohe Stellenwert von Methoden der Transformationsforschung für die Arbeit am Wuppertal Institut wird durch die 2023 neu geschaffenen Stabsstelle gestärkt. Sie gestaltet das interne und externe Wissensmanagement auf diesem Gebiet, arbeitet zu Reflektion und Weiterentwicklung von Forschungsmethoden, exploriert Schnittstellen und mögliche Synergien zwischen ihnen, unterstützt und berät Mitarbeitende in Methodenfragen und betreut das entsprechende Qualifizierungsprogramm. Das Wuppertal Institut in verschiedenen Gremien und Netzwerken zu vertreten wie zum Beispiel in der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung (GTPF) gehört ebenso zu den Aufgaben wie neue Impulse in- und außerhalb des Instituts zu setzen.

Stabsstelle Industrietransformation und Gesellschaft

Die Stabsstelle Industrietransformation und Gesellschaft hat zur Aufgabe, eine stärkere Vernetzung der Abteilungen und Forschungsbereiche des Wuppertal Instituts im Themenfeld Industrietransformation zu schaffen und die Interaktion mit der Praxis zu stärken. Die Stabsstelle soll auch die zunehmend in den Vordergrund rückende Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz von Transformationsprozessen aufgreifen. Die komplexen Herausforderungen der Industrie, die unter anderem durch Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit bestimmt werden, erfordern zum Teil erhebliche strukturelle Veränderungen, für die es einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt braucht. Dies gilt auch für die Bereitschaft, den Transformationspfad der Industrie mit öffentlichen Mitteln zu unterstützen und neue Infrastrukturen zu schaffen. Das Institut besitzt aufgrund des inter- und transdisziplinären, integrativen und akteursbezogenen Ansatzes ein Alleinstellungsmerkmal und befindet sich in einer sehr guten Position, einen wesentlichen und holistischen Beitrag zur Transformation zu leisten. Die Stabsstelle bringt diese Kompetenzen in externen Netzwerken ein und unterstützt damit die Reputation des Instituts sowie die Akquise-Aktivitäten der Abteilungen. In der Reflektion externer Diskussionen und Entwicklungen werden darüber hinaus neue Themenfelder strategisch entwickelt und Projekte mit Bezug zur Industrietransformation aktiv unterstützt.

Stabsstelle Digitale Transformation

Die Stabsstelle Digitale Transformation entwickelt und betreut die umfassende Strategie für die digitale Transformation des Instituts, welche die Kernziele des Forschungsinstituts in der Nachhaltigkeitsforschung unterstützt, notwendige Veränderungsprozesse identifiziert und deren Implementierung begleitet. Dafür werden Chancen neuer digitaler Prozesse – inklusive KI-gestützter Prozesse – für die wissenschaftliche Arbeit des Instituts identifiziert, der Einsatz von digitalen Tools und Plattformen so gesteuert, dass Effizienz und gesellschaftliche Wirkung der Forschung des Wuppertal Instituts gesteigert werden. Zusammen mit Akteur*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft werden darüber hinaus Netzwerke geknüpft, um relevante Entwicklungen rechtzeitig zu identifizieren und innerhalb der unterschiedlichen digitalen Initiativen berücksichtigen zu können. Die Stabsstelle unterstützt zudem den Aufbau sowie die stetige Weiterentwicklung digitaler Kompetenzen innerhalb der Organisation. In enger Kooperation mit den jeweiligen Stakeholdern der Administration werden vorhandene (und neue) digitale Systeme entwickelt und eingesetzt. Schulungen, Workshops und Lernangebote zum digitalen Kompetenzaufbau werden zusammen mit dem Team Personal entwickelt und durchgeführt. Außerdem betreut die Stabstelle das Monitoring sowie die Evaluation der digitalen Initiativen.

Projekte

Im Folgenden sehen Sie ausgewählte Projekte der Stabsstellen.

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