Die 28. Konferenz der Vertragsparteien der UN-Klimarahmenkonvention (COP28) wird vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) tagen. Hauptthema wird erneut die Frage sein, wie die Klimaschutz-Anstrengungen der Länder verstärkt werden können.
Die bisher von den Ländern zugesagten Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) sind zu schwach, um das Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen, den globalen Temperaturanstieg deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst bei 1,5 Grad Celsius, zu stabilisieren.
Der wichtigste Punkt in diesem Zusammenhang ist der Abschluss des Global Stocktake (GST) in Dubai. Alle fünf Jahre führen die Vertragsparteien des Pariser Abkommens die GST durch, um ihre gemeinsamen Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele des Pariser Abkommens zu bewerten. Die Ergebnisse der GST sollen in die nächste Runde der NDCs einfließen, die für das Jahr 2025 vorgesehen ist. Darüber hinaus wird auf der Konferenz die Verabschiedung von Zielen für die globalen Emissionen, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz diskutiert.
Darüber hinaus wird sich die Konferenz auf die Verbesserung der finanziellen Unterstützung für Entwicklungsländer konzentrieren, insbesondere für die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels und die Bewältigung klimabedingter Verluste und Schäden. Auf der Konferenz soll insbesondere ein neuer Fonds für Schäden und Verluste eingerichtet werden.
Das Wuppertal Institut hat den UN-Klimaprozess von Anfang an begleitet und wird kurz nach der Konferenz eine Bilanz veröffentlichen. Bei jeder Konferenz präsentiert das Institut seine Forschung bei zahlreichen Sideevents und diskutiert effektive Wege zur Umsetzung des Pariser Abkommens.
Das Wuppertal Institut erstellt nach jeder UN-Klimakonferenz einen Analysebericht. Die Berichte, die seit 2001 veröffentlicht werden, stehen unten auf dieser Seite zum Download bereit.
Weitere Veröffentlichungen des Wuppertal Instituts zu aktuellen Fragen zum Thema stehen auf der Themenseite Internationale Klimapolitik zum Download bereit.
Nicht zuletzt die Zunahme der Wetterextreme und der mir ihnen verbundenen Schäden zeigen uns sehr deutlich, dass es höchste Zeit ist, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen. Die dafür notwendigen Technologien stehen uns zur Verfügung und sind, wie das Beispiel der Solarzellen zeigt, heute kostengünstiger denn je.
Hier finden Sie Veröffentlichungen zu den UN-Klimakonferenzen.
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